Nachhaltige Beratung für Organisationen

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Wie aus einer Nischenidee zweier Akademiker ein erfolgreiches Beratungsunternehmen wird? Die Geschäftsführer der WUQM über ihr Erfolgsrezept.

Dr. Stefan Müssig, Dr. Michael Zöller (beide WUQM), Dr. Lukas Kagerbauer (IHK Würzburg / Schweinfurt)

2024 markiert das 30-jährige Bestehen der Würzburger Umwelt- und Qualitätsmanagement Consulting GmbH (WUQM). Was im Juli 1994 als mutiges Projekt zweier stellensuchender Akademiker begann, ist heute ein etabliertes Unternehmen mit elf Mitarbeitenden. Die Geschäftsführer Stefan Müssig, promovierter Chemiker, und Michael Zöller, promovierter Mineraloge, haben in drei Jahrzehnten die wachsende Bedeutung von Umwelt- und Qualitätsmanagement aktiv mitgestaltet. Ihr Rezept: Leidenschaft, Dranbleiben, Durchhalten und Authentizität im Tun und Handeln.

Die Anfänge: Zwei Akademiker – eine Vision und Mission

Die Gründung der WUQM: aus der Not geboren und ausgelöst durch die schwierige Arbeitsmarktsituation Anfang der 1990er Jahre. Michael Zöller erinnert sich: „Es gab kaum Stellen, alles lief über Beziehungen.“ Beide Akademiker schrieben viele erfolglose Bewerbungen bis das Arbeitsamt Würzburg ihnen einen einjährigen Ausbildungslehrgang zum Umweltmanager vorschlug: „Damals wusste niemand so richtig, was das für ein Berufsbild sein soll“, so Müssig schmunzelnd.

Müssig war allerdings von den Lehrgangsinhalten voll überzeugt, fasste sofort im Thema Fuß und arbeitete bereits während des zweiten Lehrgangs als Dozent mit. Zöller stieg nach der Geburt seiner Tochter ins Qualitätsmanagement ein. Gemeinsam gründeten sie im Juli 1994 die WUQM GbR, um Unternehmen in den Bereichen Umwelt- und Qualitätsmanagement zu beraten. Zu dieser Zeit war das Umweltbewusstsein in der Industrie noch relativ gering. Zöller: „Der Bedarf für unsere Dienstleistungen war recht überschaubar.“

Erste Erfolge: Vom Geheimtipp zur gefragten Beratung

„Außerdem“, ergänzt er, „waren wir vielen Firmen als Quereinsteiger zu unerfahren“. Gleichzeitig jedoch wuchs in der Wirtschaft das Bewusstsein für Umweltfragen. Unternehmen erkannten, dass systematisch betriebenes Umweltmanagement nicht nur hilft gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch Kosten einspart, etwa beim Abfall- und Energiemanagement. Ein wichtiger Meilenstein für die WUQM war die erste EMAS-Zertifizierung Mitte der 1990er Jahre bei der Zippe GmbH, einem Unternehmen für Glasaufbereitung. Nach und nach wurden weitere Kunden wie Volvo Trucks, Kupsch, Braun und Leoni Bordnetze auf die WUQM aufmerksam.

Wachstum und Wandel: Neue Geschäftsfelder

Mit der steigenden Nachfrage ab der Jahrtausendwende kamen die ersten Angestellten hinzu. Die Beratungsleistungen erweiterten sich auf weitere Managementsysteme wie Energie-, Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement, themen- und kundenspezifische Schulungen, Datenschutz und die Stellung externer Beauftragter im Umwelt- und Arbeitsschutz. Seit 2015 agiert die WUQM als GmbH und hat ihren Firmensitz in attraktiven Räumlichkeiten im Bürgerbräu-Areal in Würzburg gefunden.

Das Unternehmen betreut heute zahlreiche Organisationen in Deutschland sowie in einigen europäischen Nachbarstaaten. Es bietet umfassende und praxiserprobte Lösungen für prozessorientierte Managementsysteme an. Zudem unterstützt es nachhaltiges Wirtschaften.

Herausforderungen und Erfolge

Der Erfolg der WUQM basiert auf Beharrlichkeit und dem Grundsatz, dass professionelles und langfristig geplantes Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement essenziell für Unternehmen ist. „Früher mussten wir sehr lange ganz viel Überzeugungsarbeit leisten, um Kunden zu gewinnen“, erzählt Zöller. Heute hat sich die Situation komplett verändert:

Die WUQM bekommt aktuell 100 bis 140 Kundenanfragen im Jahr, die vielfach in interessante und innovative Projekte münden. Der gute Ruf und die Weiterempfehlungen sorgen für stetiges Wachstum. Zu den langjährigen Bestandskunden zählen Firmen, die bereits seit über 20 Jahren auf die Expertise der WUQM setzen. Für ihre herausragende Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit wurde die WUQM, die selbst nach EMAS und EMASplus zertifiziert ist, 2019 mit dem Nachhaltigkeitspreis Mainfranken ausgezeichnet.

Zukunftsvision: Nachhaltigkeit als fester Bestandteil der Wirtschaft

Beide Geschäftsführer planen, noch rund zehn Jahre im Unternehmen tätig zu sein und in naher Zukunft Nachfolgerinnen und Nachfolger in den eigenen Reihen zu finden. Bis dahin sehen sie ihre Aufgabe darin, nachhaltiges Denken fest in Unternehmensstrukturen zu verankern. „Wir wollen bei unseren Kunden und Partnern einen bleibenden Impact hinterlassen“, betont Müssig.

Denn es gehe heute eben nicht mehr nur darum, dass Unternehmen auf Kundenwünsche eingehen: „Erfolgreiche Unternehmen müssen mit ihrem Verhalten und ihren Strategien auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.“ Klima- und Umweltschutz sowie nachhaltiges Wirtschaften sind essentiell für zukünftige Generationen; davon ist Müssig überzeugt.